Die Insel St. Maarten

St. Maarten wurde erstmals von den Indianern des Arawak Stammes besiedelt. Kurze Zeit später folgten die Carib Indianer, welche der Insel den Namen „Soualiga“ (Land des Salzes) gaben. 1493 hat Christopher Columbus die Insel unter spanischen Anspruch gestellt, obwohl er sie nur vom Schiff gesehen, aber selber nicht betretten hat. Für Spanien war die Insel zu damaligem Zeitpunkt von keiner grossen Bedeutung.
In den 1620er begannen die Niederländer Salz von der Insel abzubauen. Die Spanier, die um den Wert des Salzes wussten, bauten daraufhin eine Festung auf die Insel, um diese kostbare Ware für sich zu kontrollieren.
Im frühen 17. Jahrhundert liessen sich neben den Niederländern auch die Franzosen auf der Insel nieder und vertrieben schliesslich die Spanier.
Am 23. März 1648 einigte sich die niederländische und die französische Regierung darauf, die Insel untereinander aufzuteilen. Die offizielle Grenze wurde 1817 gesetzt.
Im 18. Jahrhundert haben beide Nationen auf der Insel Zucker angebaut. Um die grossen Plantagen unterhalten zu können, wurden aus Afrika Sklaven importiert.
Noch heute teilen sich die Franzosen und Niederländer die Insel, was sich in zwei unterschiedlichen Kulturen wiederspiegelt. Die französische Seite (St. Martin) ist mit ihren weissen Yachten, first class Resorts und weissen Stränden die extravagantere Seite; die niederländische Seite (Sint Maarten) ist für ihr Nachtleben, die Casinos und die vielen Einkaufsmöglichkeiten bekannt. Trotz halb niederländisch und halb französisch dominiert Englisch als Hauptsprache.
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